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Bei diesen Bildern handelt es sich nicht um das optische Phänomen der "Glorie", sondern um den "SpiegelungsHalo". Bei der Glorie muss der Beobachter zwischen der Sonne und der abbildenden Wolkendecke angeordnet sein (siehe Glorie ). Beim dem Spiegelungshalo schaut der Beobachter gegen die Sonne, wie aus RefHalo1.jpg und RefHalo2.jpg erkennbar. Im Gegensatz zum "Brechungshalo" (siehe Halo I) werden die Lichtstrahlen im wesentlichen an den Kristalloberlächen reflektiert und nicht gebrochen. |
Deshalb sollte beim Spiegelungshalo eigentlich keine Farbseparation auftreten. Jedoch gibt es auch Strahlenwege, die durch Reflexion an inneren Flächen der Kristalle entstehen und bei denen dann doch eine zweifache Brechung mit Farbseparation stattfindet. Dadurch wird neben dem weißen Anteil beim Spiegelungshalo ein zumeist schwaches rötliches Band sichtbar. |
RefHalo1-RefHalo10.jpg: S. Borrmann, Flug Varig RG2375 von Fortaleza nach Sao Paulo in Brasilien, 2. März 2004, 16:43 Uhr bis 17:43 Uhr Kameraparameter Olympus E-1 digitale Spiegelreflex-Kamera mit 14-54 mm Zoom-Objektiv.
Belichtung und ASA Empfindlichkeits-wahl durch Programmautomatik
der Kamera. |