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Kaltfrontpassage - Ansicht vom Flugzeug aus
Auf dieser Seite werden 23 Bilder verschiedener Wolkentypen
gezeigt, die während des Fluges von Frankfurt nach Florenz
aufgenommen wurden. Die Zahlen am Ende der Dateinamen stellen die
Reihenfolge der Aufnahmen dar und auch die Reihenfolge, in der die
Bilder hier besprochen sind. Vor dem Start am Nachmittag überquerte
eine Gewitterkaltfront die Region des Frankfurter Flughafens.
Cb_mammatus3.jpg |
Cb4.jpg |
Cb_mammatus3.jpg zeigt von unten eine der vier großen,
dicht beieinanderliegenden Gewitterzellen kurz nach Überqueren
des Flughafens von West nach Ost. Deutlich ist die Mammatus-Bildung
erkennbar. Cb4.jpg zeigt den Amboss der Gewitter-Cumulonimbus
von unten.
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Nach dem Start dann Flug an den nach Osten abziehenden Wolkenmassen
vorbei, wie in den folgenden Bildern erkennbar ist.
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Kaltfront5.jpg
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Kaltfront6.jpg |
Die Kaltfront mit den Gewitterzellen verlief parallel zum Rhein,
so dass bei dem Flug direkt nach Süden unter dem Flugzeug weitgehend
wolkenfreie Luft des Kaltsektors hinter der Front war,
während beim Blick nach Osten die Wolkenmasse von hinten beobachtet
werden konnte. Daher ist in den Bildern
im Vordergrund nur Cumulus humilis vorhanden, während sich
im Hintergrund - eingebettet in ein Feld aus Cumulus congestus -
ein Cumulonimbus incus mit hochreichendem Amboss ausbreitet.
Dieser Amboss hat schon die Eisphase ausgebildet und ist durch Windscherung
in die Länge gezogen. Oben in den Bildern ist Cirrus
fibratus zu erkennen. Die Reiseflughöhe von 10300 m liegt wohl
etwas unterhalb der Ambossobergrenze und nicht weit unterhalb der
Cirren.
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zeigen ausgebildete Ambosse von Cumulonimben weiter südlich
aus größerer Nähe.
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ist eine Ansicht von direktem Überflug
über einen Amboss. Man erkennt an diesen Bildern, dass
die vereisten Wolken aus der Flugzeugperspektive größerer
Nähe nicht mehr so deutlich eine Faserstruktur zeigen,
sondern eher gräulich diffus sind.
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Weiter südlich in der Voralpenregion flog die
Maschine dann dicht an einigen sich entwickelnden Cumulonimben
vorbei, die wegen der relativ glatten (also nicht mehr blumenkohlartigen)
Wolkenobergrenzen wahrscheinlich als Cumulonimbus calvus anzusprechen
sind. Die intensive Konvektion kann klar erkannt werden. Ebenso
wurde eine Cumulonimbus incus passiert, deren zentraler Wolkenteil
über den Eisschirm herausragte. Siehe:
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Cb_incus17.jpg
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In dem Bild ist rechts eine aufstrebende Cumulus congestus
sichtbar. Eine weitere Cumulus congestus mit drei konvektiven
Türmen wurde Minuten vorher angetroffen und in
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fotografisch festgehalten. Hinter den Alpen flog das Flugzeug
dicht unter oder direkt über Cirren, wahrscheinlich der
Art Cirrus fibratus. Siehe
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Wieder wird die sich ändernde Ansicht der Eiswolken
bei unterschiedlicher Entfernung deutlich. In Cirrus20.jpg
ist unter der diffus grauen Cirruswolke eine hellere, weiße
Altocumulus Schicht erkennbar. Im Anflug auf Florenz dann
zunächst Cumulus humilis
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und die diesige Grenzschicht mit den italienischen Mittelgebirgen
im Hintergrund, sowie sich am Oberrand der Grenzschicht bildende
Cumuli.
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S. Borrmann, Flug von Frankfurt nach Florenz
am 18.7.2001 von 17:10 bis 18:30h.
Wilhelm Freddie, "Das Ei des Giorgio de Chirico", 1941, Öl
auf Leinwand, 98 cm x 87 cm, Galerie 1900 - 2000, Paris.
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