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Elbe_ohne.jpg; Elbe_mit.jpg: Die beiden Satellitenaufnahmen der
Region zwischen Torgau und Wittenberg lassen das Ausmaß des
Hochwassers der Elbe im August 2002 erahnen. Das Bild Elbe_ohne.jpg
stammt vom 14.8.2002, Elbe_mit.jpg zeigt die Verhältnisse am
20.8.2002.
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Bewegt es sich weiter nach Norden, kann in Österreich und
den nordöstlich folgenden Gebieten große Regenfälle
auslösen. Normalerweise treten diese V-B Wetterlagen im Frühjahr
und im Herbst auf. Passiert dies aber im Sommer, so ist das Meer
warm und es wird mehr Wasser verdampfen und die warme Luft kann
zudem mehr Wasserdampf aufnehmen und tragen. Resultat sind warme,
sehr feuchte Luftmassen, die, wie im Sommer 1997 an der Oder geschehen,
Hochwasser auslösen können. Im Jahr 2002 wurde der Gesamteffekt
noch verstärkt dadurch, dass nicht nur ein Tief diesen Weg
nahm, sondern mehrere Zyklone hintereinander, wie in dem Film deutlich
zu erkennen ist. Wenn die Niederschläge des ersten Tiefs den
Boden sättigen, dann kann er das Wasser des zweiten nicht mehr
aufsaugen und die Flüsse müssen die Last abtransportieren.
In den Jahren 1988 und 1995 gab es die Rheinhochwasser im Frühjahr
und Winter, die aber auf andere Wetterlagen zurückzuführen
sind. |
Elbe_ohne.jpg; Elbe_mit.jpg: Die beiden Aufnahmen sind dem Artikel "Aufbau Ost: Die Milliarden-Flut" aus "Der Spiegel" (Ausgabe 35/02) entnommen. Dresden1+2.jpg: Internetquelle Meteosat Filmsequenz: PDUS Daten von EUMETSAT |